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RheinMainBildung gGmbH
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Zweck: Geschwisterzeit Rhein-Main

„Ich finde Geschwisterzeit ist spitze. Meine kleine Schwester nervt oft, ich bin froh, dass ich mal ganz weit weg bin. Hier kann man vielleicht auch mal erfahren, woher Behinderung kommt.“
(Lena, 10 Jahre)

Leitbild

Geschwisterzeit Rhein-Main ist ein gemeinnütziges Projekt, welches von den beiden Trägern RheinMainBildung gGmbH und KOMM Ambulante Dienste e.V. ins Leben gerufen wurde und von der Aktion Mensch unterstützt wird. Das seit 2017 in Frankfurt am Main und Umkreis angesiedelte Projekt ist an die Geschwister von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen gerichtet.

Werte

Wir sind davon überzeugt, dass es die Geschwister stärkt, wenn sie mit anderen betroffenen Kindern und Jugendlichen Zeit verbringen, in welcher sie mit ihren Bedürfnissen und Wünschen im Mittelpunkt stehen. Jedes einzelne Kind akzeptieren, unterstützen und wertschätzen wir unabhängig von Herkunft und sozialer Situation. Wie sehen eine vielfältige und heterogene Zusammensetzung unserer Gruppen bzw. unserer Projektteilnehmer/innen als Bereicherung. Besonders am Herzen liegen uns die erlebte Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit der Kinder und Jugendlichen.

Ziele

Kernziel des Projektes ist die Schaffung von Angeboten für die Geschwister von behinderten und  chronisch kranken Kindern.
Die Zusammensetzung und inhaltliche Gestaltung der Gruppen ermöglicht es den Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu anderen Betroffenen zu treten, sich über gemeinsame Themen und Alltagserfahrungen auszutauschen und Handlungsstrategien zu entwickeln.
Kreative und erlebnispädagogische Angebote dienen dem Entdecken und Fördern von Interessen, Stärken und Selbstbewusstsein.

Angebote

Wir bieten ein breites Angebotsspektrum an kreativen und erlebnispädagogischen Unternehmungen, sowohl einzelne Tagesausflüge als auch Freizeiten und Wochenendausflüge.  Regelmäßige Geschwistertreffs und/ oder Seminare bieten Raum für Gespräche und  Übungen zu ausgewählten Fragen, Themen und Anliegen der Geschwister. Ergänzt wird dieses Angebot durch Familientage, welche die gesamte Familie ansprechen sollen.

Zielgruppenorientierung

Das Projekt soll präventiv den Geschwistern ein unterstützendes Angebot zur Seite stellen. Gesunde Geschwister von Kindern mit Behinderung oder schwerer Krankheit wachsen in einer besonderen Lebenssituation auf, mit welcher Gleichaltrige so nicht vertraut sind. Zuhause nehmen sie oftmals Rücksicht und Verzicht in Kauf, weil die eigenen Geschwister viel Aufmerksamkeit benötigen. So kann das berechtigte Gefühl entstehen zu kurz zu kommen, wenn es um die eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Interessen geht. Deshalb richten wir ein besonderes Augenmerk auf die Bedürfnisse und oft verborgenen Gefühle wie etwa Wut, Trauer, Eifersucht, Scham um diese angemessen berücksichtigen zu können.

Organisation

Die Organisation des Projektes vollzieht sich in enger Zusammenarbeit der beiden Träger RheinMainBildung gGmbH und KOMM Ambulante Dienste e.V., welche durch gemeinsame Räumlichkeiten und ständige Planung, Durchführung und Reflexion im Team garantiert wird.
Desweitern besteht eine Kooperation mit örtlichen und überörtlichen Institutionen (Frankfurter KinderBüro, Kinder- und Jugendhospiz Frankfurt/ Rhein-Main, Uniklinikum Frankfurt, FamilienBande, ISPA)  um das Projekt sowohl fachlich als auch praktisch zu beleben. Die Kooperationspartner pflegen einen kontinuierlichen und respektvollen Umgang.

Mitarbeiter/innen und Team

Die Planung, Gestaltung und Reflexion des Projektes liegt in den Händen zweier pädagogischer Fachkräfte (im Umfang je einer Halbtagsstelle).
Um sowohl eine breitgefächerte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und anderer Institutionen, als auch Wachstum und Nachhaltigkeit des Projektes sicherzustellen, beziehen wir Haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeit mit ein.
Alle ausführenden Mitarbeiter/innen vollziehen einen fortlaufenden Prozess der Auseinandersetzung mit der Thematik etwa durch die Teilnahme an Fortbildungen und Fachkongressen.

Finanzierung

Die Geschwisterzeit Rhein-Main wird von der Stadt Frankfurt gefördert und ist ein auf Spenden angewiesenes Projekt.
Wir sind uns des Vertrauens bewusst, welches uns durch Geld- und Sachspenden entgegen gebracht wird und gehen sorgsam mit den zur Verfügungen stehenden Ressourcen um.

Projektträger

 

RheinMainBildung gGmbH

Neebstraße 3
60385 Frankfurt am Main

KOMM Ambulante Dienste e.V.

Sophienstraße 44
60487 Frankfurt am Main